MARTIN EITER

Höhlenausgänge

Ausstellung

Eröffnung : Samstag 14. September 2019, 16 - 20 Uhr
Einführung : Daniela Hölzl 17:30 Uhr
14. - 29. September, jeweils Do., Fr., Sa. : 17 - 19 Uhr u. n. tel. Vereinbarung
sehsaal : Zentagasse 38, 1050 Wien

 

Veranstaltung

Vortrag : Dr. August Ruhs : „Freud und die moderne Kunst“
Projektion und Ausstellung : Martin Eiter
Donnerstag, 10. Oktober 2019, 19 Uhr
d*a‘s sotto : Mariahilfer Straße 9, 1060 Wien

kuratiert von Daniela Hölzl
Tel.: 0650 54 21653,
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Abb: Martin Eiter PROJEKTIONSRAUM, 2014

Einladung zum Download

Ausstellungstext:

Im berühmten Höhlengleichnis setzt Platon ein an die Höhlenwand projiziertes Schatten-Bild dem Verkennen des Wahren gleich. Während die philosophische Suche nach den Ur-Bildern die notwendige Vorbedingung des Höhlenhaften übersieht (H. Blumenberg), realisiert die Kunst seit je her ihre Erkenntnisformen in der Dialektik von sinnlicher Erscheinung und Imagination. So findet sie Zeugnis von jeder Art Realität.

Der Fotograf und Maler Martin Eiter arbeitet seit langem mit der archaisch/avandtgardistischen Technik des Fotogramms und immer wieder nutzt er Projektionen und ihren leeren Lichtraum für seine Malerei. In diesen analogen Medien verweist das Bild als Schatten oder Spur auf die Ursache seiner Entstehung.
Das Abbild ist Index einer Präsenz.

Höhlenausgänge untersucht als Ausstellung und in künstlerisch/wissenschaftlichen Diskurs die prekären und durchlässigen Grenzen zwischen Wahrnehmung, Projektion und "Einbildung".

Der renommierte Psychoanalytiker Dr. August Ruhs wird an Hand des Verhältnisses von Sigmund Freud zur Moderne als Kunst seiner Zeit auch über die psychsiche Kategorie des Imaginären als Grundlagebedingung der Kunst sprechen.

Projekt von entre - raum für experimentelle bildtheorie - Raum zum Diskurs zwischen Kunst / Philosophie / Psychologie / Architektur.
kuratiert von Daniela Hölzl